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            | Im Jahre 1983 wurde der Kegelclub Gröden gegründet. Zu den  Gründern gehörten damals Armin Überbacher, Georg Prucker und Leo Demetz, die  dann als Pioniere des Kegelsports in Gröden nach und nach weitere Liebhaber  dieser Sportart gewinnen konnten. So kamen immer neue Sportler dazu, die  Aktivität verbreitete sich. Bis heute haben immerhin 51 verschiedene  Sportfreunde im Klub mitgekegelt, 21 davon sind noch heute aktiv. Anfangs gab  es auch nicht viele Mannschaften in Südtirol, doch heutzutage sind es wohl 1241  Sportlerinnen und Sportler mit 141 Herren- und   39 Frauenmannschaften. Auch unser Klub hatte etliche Jahre hindurch eine  Damenmannschaft. Wie in allen Sportbereichen muss ein neuer Verein ganz  unten, also in untersten Ligen, anfangen. Das bedeutete im Fall des Kegelclubs  Gröden in der Serie D, doch es gelang recht rasch, sich nach oben zu kämpfen,  und dank fleißiger und erfolgreicher Spieler ist es gelungen, eine Mannschaft  in die Serie A 2 zu bringen.
 Hervorzuheben ist der Spieler Engl Colcuc, der nach drei  Jahren der Eingewöhnung wohl 19 Mal zum erfolgreichsten Spieler im Klub gekürt  wurde. Nur drei Mal – zuerst 1991 und 1994 an Leo Demetz, dann 2001 an Walter  Obwexer – musste Colcuc seine „Krone“ abgeben. Heutzutage ist der Klub aus Gröden  mit einer ersten und einer zweiten Mannschaft in den Ligen vertreten. In der  zweiten Mannschaft spielen jene Athleten, die neu im Geschäft sind und noch  nicht so viel Erfahrung mitbringen. Der Vorteil eines zweiten Teams ist, dass  dadurch viel mehr Klubmitglieder aktiv mitmachen können. Und dadurch können  auch die Neulinge mehr Erfahrung sammeln, reifen und auch dann in die erste  Mannschaft aufsteigen.
 Heutzutage kennt man sich recht gut unter Kegelsportlern im  ganzen Lande. Mit vielen ist man auch gut befreundet. War es früher nahezu ein  Kampf und kein Spiel, so trifft man sich heutzutage in schöner Harmonie und  spielt, zwar mit maximalem Einsatz, aber ohne Böswilligkeit, wenn es mal nicht  so läuft wie man möchte. Der Kegelclub Gröden trägt seine Heimspiele in  Wolkenstein aus, nachdem die Kegelbahn in St. Ulrich einem Gastbetrieb weichen  musste.
 Einen enormen Aufschwung für den Klub könnte eine Kegelbahn  in St. Ulrich geben. Vielleicht erfüllt sich irgend einmal dieser Traum.
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